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Tagung "Musik aus den Regionen" widmete sich der Zukunft
Spannende Einsichten in die Live-Branche, Ermutigung für Musikerinnen und Musiker sowie Veranstalterinnen und Veranstalter, Berührungen mit der Künstlichen Intelligenz, ihre Chancen, aber auch Grenzen zeigte die Tagung „Musik aus den Regionen“ unter dem Titel „Live-Musik – Quo vadis?“ auf. Im Palais Niederösterreich widmeten sich die AKM und der Kultur.Region.Niederösterreich der Zukunft sowohl der Live-Branche als auch der Schnittstellen zur KI.
Im Palais Niederösterreich kamen Branchenvertreter:innen und Expert:innen zusammen, um gemeinsam Lösungsansätze für eine zukunftsfähige Live-Szene zu erarbeiten. In ihrer Videobotschaft betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die enorme musikalische Vielfalt in Niederösterreich – von Musikschulen bis zu Chören und Bands – und unterstrich die Bedeutung des persönlichen Live-Erlebnisses im Zeitalter der KI: „Genau das macht Musik lebendig.“ AKM-Präsident Peter Vieweger forderte in seinen Eröffnungsworten konkrete politische Unterstützung: „Wir werden mit vereinten Kräften Unterstützung einfordern. Man muss den Zuständigen begreifbar machen, dass eine Branche, die jährlich 7,5 Milliarden erwirtschaftet, zu stärken ist.“ Alfred Jaklitsch, Gründer der „Seer“, plädierte in seiner Keynote für Authentizität: „Künstler können heutzutage gar nicht mehr reifen. Aber genau das braucht es“. Er ermutigte, authentisch und regional verankert zu sein. Die Zukunft der Live-Musik werde zwar hybrid sein, so Jaklitsch, aber das Publikum bleibe emotional und will abgeholt werden.