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Dirigierende

Das Jugendsinfonieorchester Niederösterreich wurde in seiner Laufbahn schon von vielen renommierten Dirigentinnen und Dirigenten geleitet. Einige von Ihnen möchten wir hier vorstellen.

Hannah Eisendle | Ostern 2025

Hannah Eisendle ist Dirigentin, Komponistin und Pianistin. Als Dirigentin gilt ihr besonderes Interesse der Aufführung von Werken des 20. und 21. Jahrhunderts. 2023 debutierte sie mit dem ORF Radio-Symphonieorchesters (RSO) im Großen Saal des Wiener Musikvereins. Einladungen als Gastdirigentin erhielt sie u.a. vom Göttinger Symphonieorchester, dem Wiener Concert-Verein, dem Johann Strauss Festivalorchester Wien, dem Kärntner Sinfonieorchester sowie als musikalische Assistentin beim Orchestre National de France und der Norddeut­schen Philharmonie Rostock. Ein wichtiger Schwerpunkt ihrer Aktivitäten liegt im Opernmetier. Seit 2023 ist sie Kapellmeisterin und Korrepetitorin am Stadttheater Klagenfurt, wo sie ihr Debut mit Johann Strauss‘ Die Fledermaus gab. In der aktuel­len Saison dirigiert sie dort Tosca, Stallerhof und einen Ballettabend und hat die musikalische Leitung von Sister Act inne. Für das Johann Strauss 2025 Wien Festival wurde sie mit der musikalischen Leitung von Wiener Blut unter der Regie von Nikolaus Habjan betraut. Sie war mehrere Jahre als Dirigentin und musikalische Assistentin der Jugendoper am Theater an der Wien tätig, leitete die dortige Kinder­oper und assistierte bei Produktionen der Neuen Oper Wien. 

In ihren Kompositionen lässt sie sich häufig von außermusikalischen Eindrücken, Bildern und anderen Kunstformen inspirieren, die sie in Klangereignisse transformiert. Ein Beispiel dafür ist das Orchesterwerk heliosis, ein Auftragswerk des ORF Radio-Symphonieor­ches­ters Wien. Der Uraufführung dieses Werks im März 2022 unter der Leitung von Marin Alsop folgten zahlreiche internationale Aufführungen u.a. in Spanien, Frankreich, Polen und Amerika sowie bei den BBC Proms in London. Neben weiteren Kompositionsaufträgen des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien erhielt sie u.a. Aufträge des Wiener Concert-Vereins, des Festivals Carinthischer Sommer, des Stadttheaters Darmstadt und der Wiener Staatsoper.

Ihre Orchesterwerke werden u.a. unter der musikalischen Leitung von Marin Alsop, Giedrė Šlekytė, Joana Carneiro, Manfred Honeck und Cristian Măcelaru von Orches­tern wie dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Deutschen Symphonie-Orches­ter Berlin, dem Pittsburgh Symphony Orchestra, dem ORF Radio Symphonieor­chester Wien, dem Nationalen Symphonieorchester des Polnischen Rundfunks, dem St. Louis Symphony Orchestra, dem Dallas Symphonie Orchestra, sowie unter eige­nem Dirigat vom Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, dem Kärntner Sympho­nie­orchester und dem Wiener Concert-Verein aufgeführt. Ihre Werke werden von Boosey & Hawkes verlegt.

Hannah Eisendle hat an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Klavier stu­diert sowie ein Kompositions- und Dirigierstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien abgeschlossen. Wichtige Impulse für ihre Arbeit erhielt sie in Dirigier-Meisterkursen mit Marin Alsop, Cristian Măcelaru und Johannes Schlaefli, als Conducting Fellow des Cabrillo Festival of Contemporary Music in Santa Cruz (CA) sowie als Teilnehmerin der Darmstädter Ferienkurse.

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Olivier Tardy | Sommer 2025

Olivier Tardy, international gefragter Dirigent und vielseitiger Künstler, steht am Pult zahlreicher renommierter Orchester. Zu seinen engen und langjährigen musikalischen Verbindungen zählen die Stuttgarter Philharmoniker, das Münchner Rundfunkorchester, die Münchner Symphoniker und das Georgische Kammerorchester Ingolstadt. Zu Gast war er außerdem bei Orchestern wie dem MDR Sinfonieorchester, Essener Philharmoniker, Prague Philharmonia, Orchestre Philharmonique de Nice, Orchestre National de Cannes, Orchestre Lamoureux, Tiroler Sinfonieorchester Innsbruck, Neue Philharmonie Westfalen, Württembergische Philharmonie Reutlingen sowie den Nürnberger Symphonikern. Zuletzt war er auch erster Gastdirigent bei den Brandenburger Symphonikern.

In der Saison 24/25 setzt er seine Zusammenarbeit mit den Münchner Symphonikern fort: Ein besonderes Projekt ist das Festkonzert zum 200. Geburtstag von Johann Strauss in der Isarphilharmonie mit Udo Wachtveitl nach dem großen Erfolg des Jubiläumskonzerts von Loriot 2023. Er kehrt zurück ans Pult des Sinfonieorchesters St. Gallen sowie der Philharmonie Südwestfalen, darüber hinaus leitet er die Neujahrskonzerte Neuen Philharmonie Westfalen. Debüts gibt er bei der Staatskapelle Halle sowie dem Orchester der Komischen Oper Berlin.

Im Bereich der Oper dirigierte er zuletzt 2023 das Münchner Rundfunkorchester in Kooperation mit der Bayerischen Theaterakademie im Prinzregententheater mit der weltweit zweiten Aufführung von Wolfgang Andreas Schultz‘ „Achill unter den Mädchen“. Er leitete verschiedene Produktionen an der Bayerischen Staatsoper, darunter Maxwell Davis‘ Kammeroper „Eight Songs for a Mad King“ im Nationaltheater und Gustav Mahlers „Lied von der Erde“ in der Version von Schönberg-Riehm. Zudem war er musikalischer Leiter der Kammeroper München. Olivier Tardy leitete Galakonzerte mit Roberto Alagna in Berlin, Hamburg, Dresden und im Rahmen des Festivals Música Mallorca in Palma de Mallorca.

Olivier Tardy arbeitete mit renommierten Künstlern wie Ivo Pogorelich, Gerold Huber und Yulianna Avdeeva sowie dem Bariton Christian Gerhaher zusammen.

Besonders hervorzuheben ist sein bedeutendes Engagement für die Jugendarbeit. Regelmäßig begleitet er das Projekt Klasse Klassik des Münchner Rundfunkorchesters, leitete die Orchesterakademie der Bayerischen Staatsorchesters sowie mehrere Projekte des Bayerischen Landesjugendorchesters. Im Herbst 2024 leitete er die Herbstkonzerte des Landesjugendorchesters Baden-Württemberg. Im Sommer 2025 folgt eine Arbeistphase mit dem Niederösterreichischen Jugendsinfonieorchester mit einem Konzert beim Sommerfestival Grafenegg. Auf Einladung von Brigitte Fassbaender dirigierte er das neu gegründete Junge Festivalorchester der Richard-Strauss-Tage Garmisch-Partenkirchen. Er dirigierte die Abschlusskonzerte des Deutschen Musikwettbewerbs und unterstützte die Orchesterakademie des Schleswig-Holstein Musikfestivals.

Olivier Tardy erhielt für seine herausragende CD-Einspielung mit dem Ensemble German Strings, die Bläserkonzerte von Henri Tomasi enthält, beste Kritiken, darunter die Höchstbewertung des französischen Fachmagazins Diapason. Zusammen mit dem Münchner Rundfunkorchester veröffentlichte er mehrere CDs, darunter „Die Kleine Hexe“ mit Stefan Wilkening als Sprecher. Ein weiteres Album entstand in Zusammenarbeit mit der Philharmonie Südwestfalen, und nicht zuletzt ein Cross-Over-Album mit den Münchner Symphonikern und der Bayerischen Kultband Dreiviertelblut.

Er studierte zunächst in seiner Geburtsstadt Clermont-Ferrand und setzte sein Studium am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris fort. Nach Abschluss seines Studiums war er Mitglied der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker und begleitete das Orchester auf zahlreichen Tourneen. Im Jahr 1996 wurde er als Soloflötist an die Bayerische Staatsoper berufen, wo er unter der Leitung bedeutender Dirigenten wie Claudio Abbado, Seiji Ozawa, Zubin Mehta, Günter Wand, Daniel Barenboim, Kirill Petrenko und Vladimir Jurowski spielte.

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Jon Svinghammar | Herbst 2024

Der schwedische Dirigent Jon Svinghammar widmet sich gleichermaßen der Oper und dem Konzert. 2022 übernahm er die musikalische Leitung einer Neuproduktion von Bizets „Carmen“ am Slowenischen Nationaltheater Maribor. 2023 dirigiert er Verdis „Aida“ beim österreichischen Opernfestival Oper Burg Gars, wo er seit 2018 als Dirigent und Studienleiter tätig ist. 2021 übernahm Jon Svinghammar die musikalische Leitung der Aufnahme „Eine Nacht an der Donau“ des Komponisten Angel Hernandez-Lovera. Seit 2021 ist er Dozent und Dirigent des Orchester-Projektes „Accademia Vicino“ für den Wiederaufbau des 2016 von einem Erdbeben zerstörten Gebietes um Accumoli in Italien, das 2022 das Europa Staatspreis für Kultur erhielt.

Zukünftige Engagements umfassen auch ein Konzert mit der „Wiener Akademischen Philharmonie“ im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, mit dem dänischen South Denmark Philharmonic und ein Gastspiel mit dem ensemble-N in Spanien.

Jon Svinghammar arbeitet regelmäßig mit den Jeunesses Musicales zusammen und dirigierte die Jugendsinfonieorchester von Niederösterreich und Tirol.

Svinghammar stand u.a. am Pult des Leipziger Symphonieorchesters, des Rumänischen Rundfunk-Nationalorchesters, des Thessaloniki Staatsorchesters, des Orchestre Pasdeloup Paris und der Manchester Camerata.

2012 war er musikalischer Assistent von Kristjan Järvi und dem Baltic Sea Philharmonic, 2017 von Kent Nagano und Johannes Fritzsch, sowie maestro suggeritore an der Hamburgischen Staatsoper, 2018 Preisträger des Wettbewerbs für Operndirigenten in Orvieto/Italien

Jon Svinghammar studierte Schlagzeug, Klavier, Improvisation und Komposition am Janáčkova konzervatoř Ostrava, Dirigieren in Prag an der Academy of Performing Arts Prague (HAMU) bei Tomáš Koutník, an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei Nicolas Pasquét und Gunter Kahlert, und an der Kunstuniversität Graz bei Martin Sieghart. Sein Aufbaustudium für Orchesterdirigieren schloss er an der Universität für Musik und Darstellende Kunst (MDW) in Wien bei Johannes Wildner mit Auszeichnung ab.

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Peter Stark | Sommer 2024

Peter Stark’s performances are exhilarating, imaginative and thought-provoking. His teaching has inspired thousands of musicians across the world. At the heart of all Peter’s work as conductor, teacher and consultant lies a passion and commitment to the study and practice of music to profit humanity.
Peter has conducted a large number of the world’s leading ensembles including London Symphony Orchestra, Hallé, Malaysian Philharmonic Orchestra, Orchestra of the Age of Enlightenment and English Chamber Orchestra. He has assisted many of the world’s finest conductors including Pierre Boulez, Sir Colin Davis, Bernard Haitink, Lord Menuhin, Sir Roger Norrington and Klaus Tennstedt. 
Peter’s reputation as a teacher and trainer is renowned. He is Professor of Conducting at the Royal College of Music in London and Rehearsal Director of the European Union Youth Orchestra. He was Conductor-in-Residence with the National Youth Orchestra of Great Britain for 25 years. From 2015 he has given regular masterclasses in five of the major conservatories in China, and at the State Conservatory of St Petersburg. In the current season Peter conducts performances in China, Norway, Singapore and the United Arab Emirates, as well as many venues across Europe. In 2017 he was appointed Principal Conductor of the Arabian Youth Orchestra and in 2018 Principal Guest Conductor of the Singapore National Youth Orchestra.
An increasing interest in media work was originally inspired by his involvement in the BBC 2's series 'Maestro' and ‘Maestro at the Opera’ when, as Series Consultant he presided over the teaching of celebrity ‘students’. Peter has also featured on BBC 4 as a 'Maestro Cam' expert for BBC Promenade concerts. He is currently engaged in writing book on the psychology of leadership, using the relationship between conductor and orchestra as his vehicle.

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Martin Braun | Ostern 2024

Martin Braun studierte in seiner Heimatstadt Berlin Violine, anschließend in Wien Dirigieren. Beide Studien schloss er mit Auszeichnung ab.

Von 1991-1998 war Martin Braun Chefdirigent des Akademischen Symphonieorchesters Wien.
Im Jahre 1997 begann er seine Laufbahn als Kapellmeister am Mährischen Theater Olmütz. Von 2001-2004 setzte er sie als 1. Kapellmeister und stellvertretender musikalischer Oberleiter der Wuppertaler Bühnen fort. Weitere Festengagements führten ihn außerdem als 1. Kapellmeister nach Heidelberg und Würzburg.

Neben seinen Verpflichtungen im In- und Ausland war er von 2008-2012 ständiger Gastdirigent beim Sinfonie Orchester Berlin.

 

Von 2013 - 2017 übernahm Martin Braun die künstlerische Leitung des Niederösterreichischen Jugendsymphonieorchesters. Von 2017 -2019 war er als Kapellmeister am Landestheater Linz engagiert. Seine letzte Produktion dort - Joseph Beers "Polnische Hochzeit" - erhielt den Österreichischen Musiktheaterpreis 2020.
​Im vergangenen Jahr war er u.a. mit dem Ballettabend "I am a problem" an der Deutschen Oper am Rhein und mit internationalen Jugendorchestern in der Berliner Philharmonie und beim Festival in Grafenegg zu erleben. Dieses Jahr trat er wiederum - als Gast der Deutsch-Skandinavischen Jugendphilharmonie - in der Berliner Philharmonie auf und wird im Herbst an der Deutschen Oper am Rhein die Wiederaufnahme des letztjährigen Ballettabends leiten.

Weitere Gastdirigate führten ihn bislang an die Komische Oper Berlin, die Volksoper Wien, die Deutsche Oper am Rhein, die Oper Frankfurt, das Nationaltheater Mannheim, u.v.a. - Konzerte dirigierte er u.a. bei China National Symphony Orchestra, den Niederösterreichischen Tonkünstlern, dem Symphonieorchester St.Gallen, den Bremer Philharmonikern, den Bochumer Symphonikern, der Norddeutschen Philharmonie, der Baden-Badener Philharmonie und der Bohuslav-Martinu-Philharmonie.

Zuletzt verstärkte er seine Bearbeitungs- und Arrangiertätigkeit. So wurden beim Rheingau-Musikfestival 2021 und beim Luzern-Festival 2023 seine Bearbeitungen von Werken Dvořáks für Streichorchester von den Festival Strings Lucerne zur Aufführung gebracht. Im kommenden Jahr werden Bearbeitungen für Flöte und Streichorchester von Schostakowitsch und Strawinsky mit dem Stuttgarter Kammerorchester auf CD erscheinen.

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