augenHören & ohrenSehen

Ansätze zur Entwicklung des inneren und äußeren Vorstellungsvermögens von Musik im Instrumental(Vokal)Unterricht

Schülerin/Schüler wie Lehrerin/Lehrer blicken auf ein Notenblatt – und es entsteht mit dem inneren Ohr eine Klangvorstellung in den Köpfen der beiden. Sie hören mit den Augen. Schülerin/Schüler wie Lehrerin/Lehrer hören Musik – und es entsteht vor dem inneren Auge die Skizze des Notentextes und/oder des musizierenden Menschen und/oder ein Bild in den Köpfen der beiden. Sie sehen mit den Ohren. Ausgehend von der Spirale des Hörens und ihren Phasen des Nachhörens, Präsenzhörens und Voraushörens werden im Rahmen dieser Fortbildungsveranstaltung in der Praxis erprobte Ansätze vorgestellt, wie man das auditive Vorstellungsvermögen auf der einen Seite und das Erfassen musikalischer Ereignisse mit dem Ohr auf der anderen Seiten im Instrumental(Vokal)unterricht von der ersten Unterrichtsstunde an entwickeln und verbinden kann. Auf lustvolle Weise werden so Themen der Musikkunde ganz selbstverständlich mit den Themen der musizierten bzw. interpretierten Literatur verknüpft, sind es doch dieselben Themen, nur durch unterschiedliche Brillen betrachtet. „Die Bildung des Gehörs ist das Wichtigste“ formuliert Robert Schumann als musikalische Haus- und Lebensregel Nummer 1: Zuhören, Schreiben, Notieren, Bewegen, Improvisieren, Malen, Imaginieren, Sprechen und Musizieren sind nur einige Möglichkeiten, diese Welt für sich selbst und unsere Schülerinnen und Schüler neu zu entdecken …

Ziegruppe: alle Fachbereiche

Anmeldeschluss: Mo 7. April 2025

Helmut Schmidinger

Gastprofessor für Kompositions- und Musiktheoriepädagogik an der KUG

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Musikschulen der Stadt Wien und dem MKM Musik & Kunst Schulen Management Niederösterreich. Eine Teilnahme ist ausschließlich für Lehrende aus den Bundesländern Wien und Niederösterreich möglich und für diese kostenlos.