Das Methoden-Navi

Wie gestalten wir unseren Instrumental- und Ensembleunterricht heute so motivierend, dass die Schülerinnen und Schüler – angesichts der wachsenden Zeit-Konkurrenten in Schule und Freizeit – das Musizieren noch als einen für sie wirklich relevanten Wegweiser zur eigenen Entwicklung erleben können? Und wie entlasten sich die Lehrenden dabei in der Probenarbeit mit häufig heterogenen Ensembles bei einer gleichzeitig wachsenden Autonomie der jungen Musikerinnen und Musiker?

Dieser zweiteilige Praxis-Workshop richtet sich an alle Instrumental-Lehrenden, die ihren eigenen methodischen Erfahrungsschatz durch ein neuartiges Trainings-Konzept bereichern möchten und mit den Schülerinnen und Schülern – von aktuellen Hirnforschungen inspiriert – eine zeitökonomische und auf sie genau zugeschnittene Navigation zu ihren musikalischen Potentialen entwickeln wollen. Eine motivierende Neustrukturierung bekannter Methoden wie dem „Warm-up ohne Noten“, „Looping“ bis hin zum „Auftritts-Coaching“ probieren die Teilnehmenden direkt aus an ihren Erst- oder Zweitinstrumenten (gerne auch auf Anfänger-Niveau). Zwischen dem ersten Termin und dem zweiten Follow-Up Termin sollen die Inputs bereits in die Praxis umgesetzt und ausprobiert werden, um dann das Erprobte und Erlebte zu reflektieren und mit Blick auf ihre jeweilige Praxistauglichkeit anzupassen.

Das Seminar findet aufbauend an folgenden zwei Terminen statt:

Mi 6. November 2024: 10.00 bis 11.30 Uhr
Mi 27. November 2024: 10.00 bis 11.30 Uhr

Zielgruppe: alle Fachbereiche

Anmeldeschluss: Mi 23. Oktober 2024

Ulrich Menke

ist Lehrer, Dozent an der Kölner Musikhochschule und Autor des bei Schott bereits in 2. Auflage erschienenen Trainingsbuchs "Das Methoden-Navi". Durch seine jahrzehntelange Arbeit an allgemeinbildenden Schulen und Musikschulen, im Einzelunterricht wie mit verschiedensten Ensembles greift er auf einen reichen Erfahrungsschatz zurück, wenn es um die Motivation zum Musizieren junger Menschen geht.