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Fortbildung
follow up streicher.klasse
Das Seminar gibt einen Überblick über eine besondere Form des Streicher-Gruppen-Unterrichts, die sich auf viele Situationen der Musikschularbeit - wie homogenen Gruppenunterricht oder Streichorchester - übertragen lässt. Streicherklassenunterricht basiert auf der Erkenntnis, dass Geige, Bratsche, Cello und Bass gemäß ihrer gleichen Bauart auch mit prinzipiell gleichen Bewegungen gespielt werden. Alle streicherspezifischen Bewegungen werden im Unterricht aus Alltagsbewegungen abgeleitet und durch allmähliches Verfeinern entwickelt. Streicherklassenunterricht versteht sich – vor allem dort wo er in Kooperation von Schule und Musikschule erteilt wird - als eine besonders motivierende unter vielen möglichen Ausprägungen des Anfangs-Instrumentalunterrichts. Viele Beispiele zeigen andererseits eindrucksvoll, wie diese Unterrichtsform auch Inhalte des allgemein bildenden Musikunterrichts mit abdecken kann.
Regine Schultz-Greiner
ist Lehrbeauftragte für Methodik der hohen Streichinstrumente und Streicherklassen an der Universität der Künste Berlin, bis 2009 an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf. Im Streicherklassenunterricht arbeitet sie an zwei Allgemeinbildenden Schulen in Berlin und im Rahmen von Kammermusik- und Orchesterkursen unterrichtet sie Erwachsene. Ihre Aus- und Fortbildungstätigkeit führte sie zu ESTA-Workshops in Österreich, Dänemark und der Schweiz, zu berufsbegleitenden Lehrgängen mit der mdw, an die deutschen Landesakademien in Berlin, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und an die Bundesakademie Trossingen.
Zielgruppe: StreicherpädagogInnen
begrenzte TeilnehmerInnenzahl
Anmeldeschluss: So 21. Juni 2020