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Fortbildung
"Spü di! – Ein Muskeltraining fürs Schöpferische von Arbeit bis Zufall
Mittwoch
30.08.2023
9:45 bis 17:30
NÖ Schüler:innen / Studierende:
EUR 15,000
Ort:
Schloss Zeillern
Schlossstraße 1
3311 Zeillern
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Wir spielen uns auf, wir bringen uns ins Spiel, wir spielen die erste Geige oder sind lediglich Ersatzspieler:in, wir sind verspielt oder verspielen alles. Spiel ist Versunkenheit, Selbstvergessenheit, innere wie äußere Bewegtheit, ein Möglichkeitszustand. Spielen ist ernst, aber nimmt sich nicht erst. Spielen hat kein Produkt im Sinn, es bringt uns zu uns, zu unseren Begabungen und lässt uns auf Dinge stoßen, Ideen oder Zufälle erfahren.
Kreativität ist heutzutage wieder in aller Munde. Unsere schnelllebige Zeit fordert uns alle, uns immer wieder Neues einfallen zu lassen, um überraschend und frisch zu bleiben. Wie geht das, nicht immer wieder über die eigenen gut erprobten Lösungen zu stolpern, sondern lustvoll neue zu finden, für die Dramaturgie eines Konzertes, eines Meetings, die Gestaltung einer Rede oder einer Ankündigung oder die Auswahl eines Veranstaltungsortes... Es ist gar nicht so schwer! Wir müssen uns selbst aufs und ins Spiel setzen und unsere Muskeln trainieren. Norbert Trawöger will Lust auf dieses Muskeltraining machen.
Fachbereich: alle Fachbereiche
begrenzte Teilnehmer:innenzahl
Anmeldeschluss: Sa 10. Juni 2023
Norbert Trawöger
sammelt spielerisch Kräfte, um sie ernsthaft der Wirklichkeit entgegenzusetzen. Der Flötenspieler ist Künstlerischer Direktor des Bruckner Orchester Linz, Intendant des Kepler Salon und künstlerischer Leiter der ersten oberösterreichischen KulturEXPO „Anton Bruckner 2024“. Er stammt aus einer Familie, bei der schon Franz Schubert „höchst ungeniert, wie zu Hause“ (Zitat aus Brief Schuberts an seine Eltern) 1825 in Gmunden zu Gast war. 2010 erschien seine Biografie über Balduin Sulzer. Zuletzt erschien sein Buch „Spiel“ in der Essayreihe „übermorgen“ des Wiener Verlags Kremayr & Scheriau. Der „kulturelle Wirbelwind“ (OÖN) und „gefragte Anstifter zu kreativem Denken und Handeln“ (A-list) lebt „genial-schräg“ (OÖN) in sich ständig verändernden künstlerischen Aggregatzuständen, meldet sich dabei immer wieder unruhig zu Gesellschaft, Kunst und Kultur zu Wort, spielt Flöte und mit seinen Kindern.