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THORSTEINN EINARSSON – „HAVE YOU SEEN THIS MAN?“-TOUR 2022 startet in zwei Wochen im Freiraum in St. Pölten

Nach zahlreichen Erfolgen im In- und Ausland steht bei Thorsteinn Einarsson nun endlich auch eine Tour mit Terminen in Österreich auf dem Programm.

 

Der gebürtige Isländer feiert am Do 31. März 2022 seine Tourpremiere in der Landeshauptstadt. Für zwei seiner Bandmitglieder – den Pianisten Gregor Huber und den Schlagzeuger Lukas Rausch, beide gebürtige Niederösterreicher – ist das quasi ein Heimspiel.

Die musikalische Vita der beiden jungen Musiker kann sich durchaus sehen lassen: Auftritte und Produktionen mit erfolgreichen Künstler:innen reihen sich nahtlos aneinander. Den Grundstein für ihre musikalische Karriere legten beide in Musikschulen des Landes. Gregor Huber besuchte die Josef Matthias Hauer-Musikschule in Wiener Neustadt und krönte seine akademische Ausbildung mit einem Abschluss von der Universität für Musik darstellender Kunst in Wien. Lukas Rausch erlernte sein Instrument an der Johann Heinrich Schmelzer Musikschule Scheibbs und schloss erfolgreich seine Ausbildung am Vienna Music Institute ab.

Über ihre musikalische Erfahrung sprachen sie mit Mario Kern vom Freiraum St. Pölten. Sie sprachen wir über die umfassende musikalische Erfahrung von Gregor Huber (seit 5 Jahren in Thorsteinns Band) und Lukas Rausch (seit 2 Jahren dabei).

Gregor (mit 6 startete er in der MS Wiener Neustadt, lernte klassisches Klavier, ab 13 Jazz-Klavier-Unterricht, weiter ins BORG, Studium am Institut für Popularmusik in Wien) und Lukas (mit 8 den Schlagzeug-Unterricht in seiner örtlichen MS im Bezirk Scheibbs begonnen, mit 13 erste Band-Erfahrungen, BORG Scheibbs, Studium am Vienna Music Institute) streuen dem Musikschulsystem in NÖ Rosen. Das System Musikschule ist für Gregor ganz wichtig. Es vermittelt den Kindern und Jugendlichen Spaß und Freude an der Musik. Wenn die Lehrer nicht so einen guten Job machen und den Jungen vermitteln würden, dass es cool ist, ein Instrument zu spielen, gäbe es die Begeisterung für die Musik nicht.

Würde es dieses System nicht geben, würde es laut Lukas vielen Leuten nicht so gut gehen, weil Musik heilsam ist. Auch deswegen ist es wichtig, Kinder mit Musik zu konfrontieren. Es ist großartig, wie sehr einzelne Personen in diesem System das Letzte geben, um den Kindern das Bestmögliche an Ausbildung zu bieten. Lukas weiter: „Ich war mit großartigen Lehrern wie Sigi Meier und Clemens Adlassnig gesegnet. Ihnen verdanke ich alles. Ich erachte es als großes Glück, dass die Posten in den Musikschulen mit diesen Hochkarätern besetzt waren.“

Lukas ist aktuell unter anderem im Musikschulverband Nibelungengau als Lehrer aktiv. Auf die Frage, wie es für ihn sei, sein Wissen nun an die nächste Generation weiterzugeben, meinte er: 
„Extrem spannend. Es ist gefühlt noch so nahe an meiner eigenen Musikschulzeit. Heute kopiere ich oft noch die alten Handzetteln meiner Lehrer und verteile sie an meine Schüler, weil es der beste Weg war, den Stoff zu vermitteln. Das Unterrichten macht viel Spaß, erfordert  aber auch einen langen Atem, weil man den Kindern einen roten Faden zeigen muss, an den sie sich halten können. Man darf die Schüler da nicht überfordern, aber schon fordern und dabei den Spaß an der Musik vermitteln. Das ist beizeiten eine Gratwanderung. Aber je länger man das macht, desto besser findet man einen geeigneten Weg.“

Thorsteinn Einarsson besuchte keine Musikschule, ihm wurde aber Musikalität in die Wiege gelegt: „Ich habe immer schon Musik gemacht. Mein Papa ist Opernsänger, meine Familie war immer musikalisch. Mein Papa meinte, ich sei zu stur gewesen, um Unterricht zu nehmen. Er hat mir eine Gitarre gegeben, als ich fünf war und meinte: ‚Wenn du übst, dann übe, wenn nicht, dann nicht.‘ Wenn es mir gut, aber wenn es mir schlecht ging, wollte ich immerzu Gitarre spielen. Sobald ich Akkorde spielen konnte, schrieb ich Melodien und Texte darüber. Das Instrument war für mich eine Hilfe, um meine Lieder zu schreiben.“

Auf den Tourneestart im Freiraum freuen sich alle ausgesprochen. Thorsteinn: „Dadurch, dass wir viele Niederösterreicher in der Band haben, schauen Freunde und Familien vorbei. Das gibt zusätzlich Kraft. Wenn einer in der Band ein Heimspiel hat, fühlen wir uns gleichzeitig alle so.“

Mehr Informationen dazu finden Sie hier: https://www.freiraum-stp.com/#/events/264.

Tickets kann man hier erwerben.